Wir arbeiten seit 1989 nach den Richtlinien des Anbauverbandes Bioland. Einmal pro Jahr prüfen unabhängige, externe Kontrolleure die Einhaltung dieser Richtlinien: Sie nehmen Bodenproben, kontrollieren Lager, Buchführung und Verkauf. Außerhalb dieser turnusmäßigen Audits werden auch unangemeldete Kontrollen durchgeführt.
Da unsere Felder an das Wasserwerk Driesch angrenzen, wird der Nitratgehalt unserer Felder regelmäßig von den Kreiswasserwerken überprüft. Anstelle mineralischer Stickstoffdünger führen wir dem Boden lediglich organischen Dünger zu, wodurch wir eine Nitratbelastung des Grundwassers vermeiden. Zudem überprüfen wir mehrfach jährlich den Nitrat-/ Stickstoffgehalt auf den Freilandgemüseflächen und in unseren Folientunneln und Gewächshäusern.
„Wir hatten zwar von allen Verbänden entsprechende Berater bei uns auf dem Hof, jedoch hat der Bioland-Berater den besten fachlichen Eindruck hinterlassen und konkrete Vorschläge unterbreitet sowie Möglichkeiten eröffnen“, erinnert sich Heinrich Hannen an die späten 1980er Jahre. „Zudem war die Gesamtbetriebsumstellung verbindlich und eine klare Begrenzung des organischen Düngereinsatzes vorgegeben. Das deckte sich vollständig mit unseren Vorstellungen – daher sind wir Bioland-Betrieb geworden“, erklärt Heinrich Hannen.
Daher ist es wenig verwunderlich, dass sich die Betriebsleiter des Lammertzhof auch in den entsprechenden Gremien engagiert haben oder dies auch noch immer tun: Ob als Sprecherin der Niederrhein-Gruppe, im Landesvorstand NRW, im Fachbeirat Verarbeitung/Warenzeichen, als Bundesdelegierte oder im Bundesfachausschuss Direktvermarktung: Petra Graute-Hannen schätzt den fachlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, die Weiterentwicklung der „Bio-Sparte“ ist ihr eine Herzensangelegenheit. Die Transparenz der Tätigkeit von Bioland und der angeschlossenen Mitgliedsbetriebe war es auch, die den Ausschlag zur Entscheidung für diesen Verband gab: Die herzliche Aufnahme in die Regionalgruppe und echtes Interesse daran, dass sich der Lammertzhof dem Verband anschließt. Zudem standen die erfahrenen Mitglieder vor, während und nach der Umstellung stets mit Rat und Tat zur Seite, organisierten Besuche auf Beispiel-Höfen und halfen somit, den Sprung in nicht mehr ganz so kaltes Wasser zu vollziehen.
Diese Prinzipien sind als Info-Tafeln auch auf dem Lammertzhof-Rundgang einsehbar. Weitere Informationen finden Sie auf www.bioland.de
Bioland ist der größte und bekannteste ökologische Anbauverband in Deutschland. Der Absatz der erzeugten Produkte erfolgt direkt an die Kunden oder an einen der rund 1.000 Vertragspartner. Die Kreislaufwirtschaft ist der Markenkern der Arbeit nach Bioland-Prinzipien. Der Lammertzhof ist seit 1989 ein Bioland-Betrieb, die offizielle Anerkennung erfolgte 1991 nach einer Umstellungszeit von rund zwei Jahren. Insbesondere die basisdemokratische Ausrichtung des Verbandes wird sehr geschätzt.
Demeter gilt als der älteste Anbauverband in Deutschland. Die Grundlagen für die biologisch-dynamische Landwirtschaft nach anthroposophischen Prinzipien Demeters gehen auf Rudolf Steiner und seine ab 1924 entwickelten geisteswissenschaftlichen Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft zurück. Die Verwendung des Logos ist Vertragspartnern vorbehalten, die sich während der gesamten Anbau- und Weiterverarbeitungsprozesse an die Vorgaben des Verbandes zu halten haben. Gleichzeitig ist Demeter der einzige Verband, der die Mitgliedsbetriebe zur Tierhaltung verpflichtet.
Naturland ist der jüngste und kleinste der großen Verbände. International werden etwas mehr als 120.000 Hektar nach seinen Richtlinien bewirtschaftet. Sozialrichtlinien und eine besondere „Fair“-Zertifizierung sind neben Vorschriften zur ökologischen Waldnutzung und Aquakultur die Markenzeichen des 1982 gegründeten Vereins.
Das (staatliche) deutsche Bio-Siegel wurde 2001 eingeführt. Sämtliche Produkte, die hiermit gekennzeichnet sind, erfüllen die Kriterien der EG-Öko-Verordnung. Dies bedeutet unter anderem, dass Antibiotika oder leistungsfördernde Substanzen im Futter verboten sind. Zudem dürfen die gekennzeichneten Lebensmittel keine Geschmacksverstärker, künstliche Aromen oder Farbstoffe enthalten. Leicht lösliche Dünger sind ebenso untersagt wie der Einsatz synthetischer Pflanzenschutzmittel. Einer Studie aus dem Jahr 2013 nach genießt das staatliche Siegel jedoch nur wenig Vertrauen.
2010 eingeführt, steht das EU-Bio-Siegel für die Einhaltung europaweit gültiger Standards: So dürfen die mit diesem Logo versehenen Produkte maximal 0,9% gentechnisch verändertes Material enthalten und die Inhaltsstoffe müssen zu mindestens 95% aus ökologischem Anbau stammen. Mit diesem Logo ausgezeichnete Lebensmittel unterliegen den vom Gesetzgeber gesicherten lebensmittelrechtlichen Standards. Neben den staatlichen Siegeln sind in Deutschland insbesondere die Logos der Anbauverbände bekannt und genießen größtes Vertrauen. Die mit den Siegeln eines der Produktionsverbände ausgezeichneten Waren reichen über die gesetzlichen (Mindest-)Standards hinaus und unterliegen regelmäßigen, unabhängigen Kontrollen.
Bioland ist der größte und bekannteste ökologische Anbauverband in Deutschland. Der Absatz der erzeugten Produkte erfolgt direkt an die Kunden oder an einen der rund 1.000 Vertragspartner. Die Kreislaufwirtschaft ist der Markenkern der Arbeit nach Bioland-Prinzipien. Der Lammertzhof ist seit 1989 ein Bioland-Betrieb, die offizielle Anerkennung erfolgte 1991 nach einer Umstellungszeit von rund zwei Jahren. Insbesondere die basisdemokratische Ausrichtung des Verbandes wird sehr geschätzt.
Demeter gilt als der älteste Anbauverband in Deutschland. Die Grundlagen für die biologisch-dynamische Landwirtschaft nach anthroposophischen Prinzipien Demeters gehen auf Rudolf Steiner und seine ab 1924 entwickelten geisteswissenschaftlichen Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft zurück. Die Verwendung des Logos ist Vertragspartnern vorbehalten, die sich während der gesamten Anbau- und Weiterverarbeitungsprozesse an die Vorgaben des Verbandes zu halten haben. Gleichzeitig ist Demeter der einzige Verband, der die Mitgliedsbetriebe zur Tierhaltung verpflichtet.
Naturland ist der jüngste und kleinste der großen Verbände. International werden etwas mehr als 120.000 Hektar nach seinen Richtlinien bewirtschaftet. Sozialrichtlinien und eine besondere „Fair“-Zertifizierung sind neben Vorschriften zur ökologischen Waldnutzung und Aquakultur die Markenzeichen des 1982 gegründeten Vereins.
Das (staatliche) deutsche Bio-Siegel wurde 2001 eingeführt. Sämtliche Produkte, die hiermit gekennzeichnet sind, erfüllen die Kriterien der EG-Öko-Verordnung. Dies bedeutet unter anderem, dass Antibiotika oder leistungsfördernde Substanzen im Futter verboten sind. Zudem dürfen die gekennzeichneten Lebensmittel keine Geschmacksverstärker, künstliche Aromen oder Farbstoffe enthalten. Leicht lösliche Dünger sind ebenso untersagt wie der Einsatz synthetischer Pflanzenschutzmittel. Einer Studie aus dem Jahr 2013 nach genießt das staatliche Siegel jedoch nur wenig Vertrauen.
2010 eingeführt, steht das EU-Bio-Siegel für die Einhaltung europaweit gültiger Standards: So dürfen die mit diesem Logo versehenen Produkte maximal 0,9% gentechnisch verändertes Material enthalten und die Inhaltsstoffe müssen zu mindestens 95% aus ökologischem Anbau stammen. Mit diesem Logo ausgezeichnete Lebensmittel unterliegen den vom Gesetzgeber gesicherten lebensmittelrechtlichen Standards. Neben den staatlichen Siegeln sind in Deutschland insbesondere die Logos der Anbauverbände bekannt und genießen größtes Vertrauen. Die mit den Siegeln eines der Produktionsverbände ausgezeichneten Waren reichen über die gesetzlichen (Mindest-)Standards hinaus und unterliegen regelmäßigen, unabhängigen Kontrollen.