Diese Woche starten wir mit unserem Agroforst Projekt.

Gemeinsam mit der VIVO Carbon gGmbH pflanzen wir 4.820 Pappeln auf gut 2,2 ha unserer Ackerflächen. Diese werden jedoch nicht alle auf ein Feld gepflanzt, sondern verteilt auf vier Feldern, so dass zwischen den Baumstreifen immer noch Gemüse gepflanzt werden kann.

Die Pappeln wachsen dann 8 Jahre lang, und werden dann als Rohstoff für z.B. OSB-Platten geerntet.

Wir freuen uns schon sehr auf dieses Projekt und werden Euch hier und auf social Media fleißig berichten.

Agroforstsysteme sind eine Kombination aus Landwirtschaft und Bäumen. Sie binden CO2, erhöhen die Biodiversität und helfen der Landwirtschaft bei der Anpassung an den Klimawandel. Alles Dinge, die für uns sehr wichtig sind.

Unternehmen, Organisationen, Stiftungen oder Einzelpersonen können mittels Spenden Agroforstsysteme finanzieren, um sich für regionalen und transparenten Klima- und Naturschutz einzusetzen. Die Projekte werden dann in Kooperation mit landwirtschaftlichen Betrieben umgesetzt und dauerhaft gemeinsam bewirtschaftet. Unser Projektpartner ist die Tonhalle Düsseldorf.

Gemeinsam wollen wir wirksamen Klima- und Umweltschutzleistungen durch die Anpflanzung und Bewirtschaftung von schnellwachsenden Bäumen (in unserem Fall Pappeln) in Agroforstsystemen anstreben.

Das Hauptziel der Bäume ist der Klimaschutze durch CO2-Bindung aus der Atmosphäre und dauerhaften Speicherung des Kohlenstoffs im Holzzuwachs. Aber ein genauso wichtiges, weiteres Ziel ist die Erhöhung der Biodiversität, der Gewässer- und Erosionsschutz, die Bodenregeneration und auch Humusaufbau, Rohstofferzeugung für klimafreundlichen Baustoffe, sichere Kohlenstoffspeicherung in dauerhaften Holzprodukten, Ertragsstabilisierung landwirtschaftlicher Kulturen durch Verbesserung des lokalen Mikroklimas, Verbesserungen des Tierwohls für Nutztiere und des Tierschutzes von Wildtieren.

Für uns bietet dieses Projekt eine große Chance, unseren Acker auch mal etwas anders zu nutzen und neue Wege zu erkunden.
Wir sind sehr gespannt wie alles läuft und wie sich unser eigener „Mini-Wald“ wohl entwickeln wird.